Es war einmal ein 8-jähriges Mädchen namens Mia, das sich sehr für märchenhafte Wesen interessierte. Sie liebte es, sich vor dem Schlafengehen Geschichten über Feen, Elfen und Einhörner anzuhören. Eines Abends, als sie in ihrem Bett lag und aufgeregt darauf wartete, dass ihre Mama ihr eine Geschichte erzählt, passierte etwas Mystisches. Plötzlich öffnete sich das Fenster von Mias Schlafzimmer und ein kleiner, funkelnder Lichtstrahl flog herein. Mia rieb sich die Augen und konnte kaum glauben, was sie sah. Aus dem Lichtstrahl formte sich langsam ein süßes kleines Wesen mit zarten Flügeln und glitzernder Haut. Es war eine Märchenfee!
Die Märchenfee lächelte liebevoll und begann ihre Geschichte zu erzählen: "Liebe Mia, mein Name ist Fabelia und ich bin eine Feenfreundin. Ich wurde von den Wünschen und Träumen aller Kinder herbeigerufen, die an magische Wesen glauben." Mia konnte ihr Glück nicht fassen. Sie konnte kaum sprechen, aber ihre Augen strahlten voller Freude. "Fabelia, erzähl mir bitte eine Geschichte über ein märchenhaftes Wesen!", sagte sie schließlich.
Die kleine Märchenfee lächelte und begann zu erzählen: "Es war einmal ein leuchtendes Einhorn namens Sternenstaub. Es hatte schimmerndes, weißes Fell und ein Horn, das so golden glänzte wie die Sonne. Jede Nacht, wenn alle Menschen schliefen, streifte Sternenstaub durch die Wälder und zauberte Magie in die Welt." "Sternenstaub konnte mit seiner Magie Pflanzen zum Singen bringen und den Bäumen dabei helfen, Traumblätter wachsen zu lassen", fuhr Fabelia fort. "Diese Traumblätter hatten die zauberhafte Eigenschaft, süße Träume zu schenken und Alpträume zu vertreiben."
Die Augen von Mia leuchteten vor Begeisterung. "Oh, wie wundervoll das klingt! Kann ich Sternenstaub einmal treffen?", fragte sie voller Vorfreude. Fabelia zwinkerte ihr zu und sagte: "Nun, Mia, du weißt, dass die Welt der märchenhaften Wesen oft im Verborgenen bleibt. Aber wenn du wirklich gerne ein Einhorn treffen möchtest, dann musst du nur ganz fest an sie glauben. Und wer weiß, vielleicht erfüllt sich dein Wunsch eines Tages."
Mit diesen Worten begann das Licht der Märchenfee zu verblassen und sie verschwand durch das Fenster, als ob sie nie dagewesen wäre. Mia lag nun alleine in ihrem Bett und spürte eine wunderbare Wärme in ihrem Herzen. Dann schloss sie ihre Augen und träumte von der Welt der märchenhaften Wesen, in der Einhörner durch den Himmel flogen und Feen durch Wiesen tanzten. Mit dieser Vorstellung schlief Mia ruhig und glücklich ein.
Und wer weiß, vielleicht würde sie eines Tages ein märchenhaftes Wesen treffen, wenn sie nur fest genug daran glaubte. Bis dahin würde sie weiterhin all die Geschichten genießen, die ihr die Welt der Fantasie und Magie schenkte. Gute Nacht, Mia. Gute Nacht, Fabelia.